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Probe-Warnmeldungen am Donnerstag: Keine Sirenen in Berlin

Vor drei Jahren testeten die Behörden den bundesweiten Warntag erstmals. Nicht alles klappte auf Anhieb. Nun soll der dritte Durchgang möglichst reibungslos ablaufen.
Probealarm am Warntag
Ein Mobiltelefon mit Probealalarm-Meldung. © Rolf Vennenbernd/dpa/Archivbild

Am dritten deutschlandweiten Warntag an diesem Donnerstag werden auch in Berlin viele Menschen ab 11.00 Uhr über verschiedene Kanäle Probe-Warnmeldungen erhalten. Ausgestrahlt wird die amtliche Probewarnung in Form eines Textes über Fernsehen und Radio, die Apps Nina und Katwarn, als Nachricht von Mobilfunkanbietern über das sogenannte System Cell Broadcast an Handys sowie digitale Anzeigetafeln. Die jeweiligen Betreiber würden die Warnung «zeitversetzt an Warnmittel wie Fernseher, Radios und Smartphones» versenden, teilte ein Sprecher der Senatsinnenverwaltung mit.

Innensenatorin Iris Spranger (SPD) teilte mit: «Der Warntag dient dazu, die Warnsysteme zu testen, um den Berlinerinnen und Berliner im Ernstfall schnell und auf verschiedenen Wegen die nötige Information bereit zu stellen.» Bei einer echten Gefahrenlage würden großflächige Warnungen durch die Feuerwehr, die Polizei und bei Bedarf durch die Senatsverwaltung für Inneres über das Warnsystem ausgelöst. Die Menschen sollten so für reale Gefahren sensibilisiert und über unterschiedliche Möglichkeiten der Warnmeldungen informiert werden.

Die wieder neu aufgestellten Sirenen werden in Berlin nicht genutzt. Inzwischen stehen wieder rund 110 auf Dächern, endgültig sollen im gesamten Stadtgebiet 411 Sirenen errichtet werden. «Die dafür erforderliche Schnittstelle über das Modulare Warnsystem wird vom Bund Anfang 2024 bereitgestellt.»

Bei den vergangenen Warntagen 2022 und 2020 zum Test der Systeme lief nicht alles glatt. Manche Warnmeldungen kamen gar nicht oder deutlich verspätet an. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK) testet beim bundesweiten Warntag, wie gut die technische Infrastruktur funktioniert.

Der Grünen-Innenpolitiker Vasili Franco kritisierte: «Auf einen ernsthaften Katastrophenfall ist Berlin nicht vorbereitet.» Zwar sei von Innensenatorin Iris Spranger (SPD) ein eigenes Landesamt für Katastrophenschutz angekündigt worden, so Franco. Bisher gebe es dazu aber nur eine «hoch dotierte Stelle in der Innenverwaltung» und im Haushaltsentwurf einige Tausend Euro für Schulungen. «Es ist höchste Zeit, die gesamte Berliner Verwaltung resilient für zukünftige Krisenfälle aufzustellen.»

© dpa
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