Der 52-Jährige Chialo arbeitet seit vielen Jahren in der Musikbranche und ist seit 2016 in der CDU. Er war bei der vergangenen Bundestagswahl zudem Mitglied im achtköpfigen sogenannten Zukunftsteam von Unionskanzlerkandidat Armin Laschet und hatte den Sprung aus Spandau in den Bundestag verpasst.
Chialo teilte mit, er wolle dafür sorgen, dass Kulturschaffende die entsprechende Beinfreiheit erhielten, um sich noch besser entfalten zu können. Dafür bräuchten sie aber nicht nur mehr Freiräume, sondern auch gesicherte Verhältnisse. «Wichtig ist mir deshalb auch, dass wir Kultur und Kreativwirtschaft zusammen denken. Die kulturellen und wirtschaftlichen Aspekte müssen noch besser miteinander verheiratet werden.»
Die Wiederholung der Wahl zum Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksparlamenten ist für den 12. Februar geplant. Aktuell ist Klaus Lederer (Linke) Kultursenator in der Hauptstadt.