Der gebürtige Eberswalder Hensch hatte nach dem Studium an der Berliner Humboldt-Universität vor 41 Jahren im Zoo seiner Heimatstadt angefangen. Er wurde 1989 Chef der 15 Hektar großen Anlage und hat sie zu einem Tierpark gemacht, der den jährlich mehr als 300.000 Besuchern ungewöhnliche Perspektiven auf die 1200 Lebewesen von 130 verschiedenen Tierarten bietet.
Der Zoo Eberswalde ist an 21 europäischen Artenschutzprogrammen beteiligt - unter anderem für die sibirischen Tiger, von denen es in freier Wildbahn nur noch rund 500 Exemplare gibt. 45 Nachzuchten wurden in den vergangenen Jahrzehnten im Eberswalder Zoo geboren. «Hensch hat den Tierpark enorm entwickelt, dabei auch immer auf die Nähe der Menschen zum Tier gesetzt und somit schöne, begehbare Tieranlagen geschaffen», würdigt Jörg Junhold, Präsident des Verbandes Zoologischer Gärten (VdZ), das Wirken von Hensch.