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Mitte reserviert Teil der Tucholskystraße für Fahrräder

Ein Teil der Tucholskystraße wird für Autos gesperrt. Radfahrer dürfen dort dagegen auch nebeneinander fahren. Das Bezirksamt nennt vor allem Verkehrssicherheit als Grund für die Entscheidung.
Fahrradfahrer
Ein Radfahrer wirft einen Schatten. © Stefan Sauer/dpa/Symbolbild

Ein Teil der Tucholskystraße in Berlin-Mitte soll künftig Radfahrern vorbehalten bleiben. Geplant ist, einen Abschnitt zwischen Tor- und Oranienburger Straße zur Fahrradstraße zu machen, wie das Bezirksamt am Montag mitteilte. Den Radfahrerinnen und Radfahrern gehöre dann die gesamte Fahrbahnbreite. «Sie dürfen jederzeit nebeneinander fahren.» Die Straßenbauarbeiten sollen noch im August oder September beginnen.

Die Fahrradstraße bringe mehr Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden und eine höhere Lebensqualität, begründete das Bezirksamt die Entscheidung. Autos, Lkws und Motorräder dürfen den Abschnitt dann nur mit einem «berechtigten Anliegen» befahren. Für Anlieger ist er weiterhin frei. Erst Ende Juni war ein gut 500 Meter langer Abschnitt der Friedrichstraße im selben Bezirk wieder für Autos freigegeben worden, der zuvor zur Fußgängerzone umgewidmet worden war.

Die Kreuzung Tucholskystraße/Auguststraße sei bisher einer der größten Unfallschwerpunkte an Nebenstraßen des Bezirks. Auch an der Kreuzung Tucholskystraße/Linienstraße sei es wegen der hohen Verkehrsbelastung zu Gefahrensituationen gekommen.

Die Tucholskystraße sei bisher häufig als Abkürzung zwischen den Hauptstraßen genutzt worden, argumentierte der Bezirk. Um künftig den Schleichverkehr dort zu unterbinden, sollen an der Kreuzung Tucholskystraße/Auguststraße entsprechende Poller eingebaut werden. In Kombination mit der Änderung der Vorfahrtsregelungen an beiden Kreuzungen geht das Bezirksamt von einer deutlichen Verbesserung der Verkehrssicherheit in der Tucholskystraße aus.

Im Rahmen der Straßenbauarbeiten wird den Angaben zufolge der Asphalt an verschiedenen Stellen saniert. Anschließend sind Beschilderungs- und Markierungsarbeiten geplant. «Während der Bauarbeiten muss abschnittsweise mit Einschränkungen in beiden Fahrtrichtungen gerechnet werden.»

Ein weiteres Verkehrssicherheitsprojekt hat der Bezirk bereits angekündigt: Das Bezirksamt will in der Singerstraße im Abschnitt zwischen Lichtenberger Straße und Ifflandstraße eine sichere Schulzone einrichten. Dieser Bereich soll künftig vorrangig dem Fußverkehr dienen, wie der Bezirk mitteilte, «rücksichtsvoller Radverkehr» soll aber möglich sein. Ende August will das Bezirksamt Mitte alle Interessierten über den Stand der Planung informieren.

© dpa
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