Mehrere Menschen sind bei Verkehrsunfällen mit Polizeiautos am Wochenende in Berlin verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, prallte ein Polizeiauto an der Kreuzung Manfred-von-Richthofen-Straße und Bayernring in Berlin-Tempelhof in der Nacht auf Sonntag gegen ein anderes Auto.
Bei dem Zusammenstoß erlitt eine 21 Jahre alte Frau, die auf der Rückbank saß, eine Schulterverletzung. Rettungskräfte brachten sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Zudem verletzte sich der Beifahrer des Einsatzwagens am Arm. Die Fahrer der zwei beteiligten Autos blieben unverletzt.
Beide Wagen waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit. Nach Angaben der Polizei war das Einsatzfahrzeug nicht mit Signalhorn und Blaulicht unterwegs, als es zum Zusammenstoß kam. Die Ermittlungen zu dem Unfall dauern an.
Bereits am Samstag kam es in Berlin-Neukölln zu einem Unfall bei der Verfolgung eines Tatverdächtigen. Dabei schlug ein 33-jähriger Mann zunächst seinem Vater (55) nach einem Streit auf der Weserstraße mit der Faust ins Gesicht, ehe er das Taxi des Vaters stahl und damit davonfuhr. Die alarmierte Polizei nahm die Verfolgung auf.
In der Wildenbruchstraße prallte der 33-Jährige mit dem geklauten Auto dann gegen einen entgegenkommenden Wagen der Polizei zusammen und rammte im Anschluss auch noch ein geparktes Fahrzeug. Der Fahrer des am Unfall beteiligten Polizeiautos verletzte sich an einer Hand sowie an einem Fuß. Den Angaben zufolge stand der 33-Jährige unter Drogen. Er kam in die psychiatrische Institutsambulanz.
Auch am Freitag kam es zu einem Zusammenstoß, an dem ein Polizeiauto beteiligt war. Laut Polizei sind bei dem Unfall in Berlin-Moabit am Freitagvormittag zwei Polizisten verletzt worden. Dabei fuhr ein 21-Jähriger bei für ihn grüner Ampel auf die Kreuzung und stieß dann mit dem Polizeifahrzeug zusammen. Die Beamten waren den Angaben zufolge mit Blaulicht und Signalhorn unterwegs. Die beiden Verletzten wurden im Krankenhaus ambulant behandelt.