Makkabi: Grüße vom «Tiger» und Hertha als Wunschgegner

Trainer Sandhowe vom Berliner Landespokal-Gewinner TuS Makkabi wünscht sich ein Lokalderby in der ersten DFB-Pokalrunde. Nach dem Sieg musste der Trainer ein Versprechen einlösen.
TuS Makkabi - Sparta Lichtenberg
Lichtenbergs Joshua Lang (l) und Milos Dujkovic (r) kämpfen gegen Makkabis Guilherme Henrique um den Ball. © Matthias Koch/dpa

Das ausgefallene Wiedersehen mit dem alten Weggefährten Hermann Gerland war für Trainer Wolfgang Sandhowe nach dem Gewinn des Berliner Landespokals mit dem TuS Makkabi der einzige Wermutstropfen. «Der Tiger hat schon gratuliert», sagte der 69-jährige Sandhowe, den eine langjährige Freundschaft mit dem gleichaltrigen Bochumer verbindet, nach dem 3:1-Erfolg nach Verlängerung über Sparta Lichtenberg. 

Durch den Erfolg im Landespokal hat sich Makkabi für die erste DFB-Pokalrunde qualifiziert, die vom 11. bis 14. August ausgetragen wird. Bayern München wäre für Sandhowe, der Ende der achtziger Jahre als Co-Trainer unter Jupp Derwall mit Galatasaray  Istanbul Meister geworden war, ein Wunschgegner gewesen, wenn Gerland noch als Co-Trainer agiert hätte. «Hermann ist ja nun nicht mehr bei Bayern», sagte die Berliner Trainerlegende, «deshalb würde ich mich freuen, wenn wir gegen Hertha BSC spielen.»

In den 120 Minuten zuvor musste Sandhowe, der 1991 mit Türkiyemspor schon einmal den Landespokal gewonnen hatte, aber kräftig zittern, ehe ein Eigentor von Lukas Noack (118.) und Kiyan Soltanpour (120.+5) den Sieg in der Verlängerung sicherstellten. Daniel Hänsch (13./Foulelfmeter) hatte Sparta, den Meister der sechstklassigen Berlin-Liga, in Führung gebracht. Tim Häußler (51.) war der Ausgleich gelungen. «Es war ein Spiel auf Augenhöhe, am Ende waren wir einen Tick besser. Hut ab vor Deiner Truppe», zollte Sandhowe Lob an Sparta-Trainer Dragan Kostic, dem am Ende das «Quäntchen Glück hat einen Tick gefehlt» habe, «um als Sieger vom Platz zu gehen.»

Nach dem historischen Sieg - erstmals spielt ein deutsch-jüdischer Verein in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals - musste Sandhowe dann noch ein Versprechen einlösen, das er vor dem Spiel Makkabi-Präsident Michael Koblenz gegeben hatte. «Wir sind nachher verabredet zum Saufen. Ich trinke sonst nie», lachte Sandhowe, «aber heute muss ich auch mal einen ballern.»

© dpa
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