LSB Brandenburg beruft «Team Paris» für Olympia 2024

Ein Perspektivteam für Paris 2024, Ehrungen für die besten Athleten 2022 und ein neues Zuhause. Brandenburgs Landessportbund feiert ein ereignisreiches Sommerfest.
Olympia
Eine olympischen Flagge weht vor blauem Himmel im Wind. © Dmitri Lovetsky/AP/dpa/Symbolbild

Der Landessportbund (LSB) Brandenburg und die Sporthilfe Brandenburg haben am Freitagabend beim Sommerfest in Potsdam das «Team Paris - Land Brandenburg» berufen. Zur Mannschaft gehören vorerst rund 80 märkische Aktive und Trainer aus 18 Sportarten, die gute Aussichten auf eine Teilnahme an den Olympischen und Paralympischen Spielen 2024 in Paris besitzen.

Den größten Anteil am Team stellt der Brandenburgische Präventions- und Rehabiltationssportverein (BPRSV) Cottbus mit zwölf Athletinnen und Athleten. 2021 in Tokio hatte der Verein zehn Paralympics-Medaillen (2/2/6) gewonnen. Daneben ist traditionell der Radsport aus Cottbus und der Kanu-Rennsport in Potsdam stark vertreten. 57 Athletinnen und Athleten sowie 26 Trainer erhielten eine Nominierung, die gleichbedeutend mit einer finanziellen Förderung ist.

«Mit den Bundesstützpunkten für olympische und paralympische Sportarten gibt es exzellente Möglichkeiten für Leistungssportlerinnen und Leistungssportler. Brandenburgs Spitzenathletinnen und -athleten sind bei internationalen Wettkämpfen oftmals ganz vorn dabei und erkämpften Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften sowie bei Olympischen und Paralympischen Spielen. Das macht uns sehr stolz», sagte Brandenburgs Sportminister Steffen Freiberg (SPD) zur Unterstützung.

Die sechsmalige Bahnrad-Weltmeisterin Emma Hinze aus Cottbus, Kanu-Rennsportler Sebastian Brendel aus Potsdam und die Volleyballerinnen des SC Potsdam wurden zudem als «Sportler des Jahrs 2022» geehrt. Die Abstimmung fand im ersten Quartal unter den Sportjournalisten des Landes statt. Bahnradsportlerin Clara Schneider (3 x Junioren-Weltmeisterin) und Trampolin-Turner Caio Lauxtermann (Vize-Weltmeister Junioren) wurden als Nachwuchssportler des Jahres geehrt.

Zusammen mit mehreren hundert Gästen aus Sport, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft wurde zudem die Eröffnung des neuen «Haus des Sports» begangen. Nach langjähriger Planung und rund zwei Jahren Bautätigkeit wurde das Haus im April in Betrieb genommen. «Erstmals in der Geschichte unserer Sportfamilie haben wir ein gemeinsames Zuhause», sagte LSB-Präsident Wolfgang Neubert. Brandenburg hat den Neubau mit 6000 Quadratmetern Nutzfläche mit 8,1 Millionen Euro gefördert.

© dpa
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