Die Verhandlungen basieren auf einem Vertrag der beiden Länder mit der Bahntochter DB Fernverkehr aus dem Jahr 2020 zur Anerkennung von Nahverkehrstickets des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg (VBB) auf drei Streckenabschnitten. Dabei handelt es sich um Berlin-Elsterwerda und Potsdam-Cottbus, wo Intercity (IC)-Züge fahren, sowie Berlin-Prenzlau, wo der Intercity Express (ICE) verkehrt. Das Deutschlandticket gilt bisher nicht auf den Fernverkehrsverbindungen.
Das bundesweit gültige Deutschlandticket kann seit dem 1. Mai für 49 Euro im Monat genutzt werden. Es berechtigt zu Fahrten im Nah- und Regionalverkehr, Fernverkehrszüge wie etwa ICE oder IC können nicht genutzt werden. Es gibt in den Ländern aber besondere Regelungen. So gilt das Deutschlandticket nach Angaben von Niedersachsen im IC/EC zwischen Bremen und Norddeich Mole. Auf der Strecke verkehren abwechselnd Regionalexpress und Intercity (IC).
Die Brandenburger Landesregierung nimmt die Einführung des Deutschlandtickets zum Anlass, um eine Anerkennung von Nahverkehrstickets auf weiteren Strecken des Fernverkehrs in Brandenburg anzustreben. Auf eine entsprechende Frage des Linke-Abgeordneten Andreas Büttner teilte Verkehrsminister Guido Beermann (CDU) mit: «Ja.»