Vier Neuerwerbungen von Impressionisten im Museum Barberini

Das Potsdamer Museum Barberini präsentiert vier neue Werke des Impressionismus in der Sammlung des Museumsgründers Hasso Plattner. Die Stiftung des Kunstmäzens und Software-Milliardärs hatte im November vier Gemälde der französischen Maler Gustav Caillebotte, Henri-Edmond Cross, Maximilien Luce und Gustave Bonnard erworben. Diese würden dem Museum Barberini als Dauerleihgaben zur Verfügung gestellt, teilte das Museum am Mittwoch mit. Mit den vier Neuerwerbungen umfasse die Sammlung Hasso Plattner inzwischen 111 Arbeiten des französischen Impressionismus und Post-Impressionismus.
Besucher warten am Morgen vor dem Museum Barberini. © Monika Skolimowska/dpa/Archiv

Das Gemälde «Rio SanTrovaso, Venedig» (1903/04) von Cross sei ab sofort dauerhaft in einem Raum zum Thema «Küsten Europas» zu sehen, berichtete das Museum. Dort gebe es dann einen Dialog mit den Venedig-Bildern von Claude Monet und anderen pointillistischen Werken von Cross. Die weiteren drei Neuerwerbungen sollen ab März nach und nach in die Hängung der Sammlung integriert werden.

«Nachdem die Hasso Plattner Foundation dieses Jahr bereits vier weitere Werke von Claude Monet erworben hat, haben wir uns außerordentlich über diese Neuankäufe gefreut», sagte Museumsdirektorin Ortrud Westheider. «Durch die Umgestaltung der Sammlungspräsentation entstehen auch neue Räume: für den Fauvismus sowie die Serienbilder Claude Monets», sagte sie. «Die Getreideschober, die Ansicht des britischen Parlamentsgebäudes sowie die Seerosenbilder werden gemeinsam präsentiert.»

Mit dem Gemälde «Wilder Garten bei Le Petit Gennevilliers» (1882-1884) sei Caillebotte nun mit sieben Werken in der Sammlung vertreten, hieß es in der Mitteilung. Das Gemälde «Rio San Trovaso, Venedig» (1903/04) sei das vierte Werk von Cross in der Sammlung. Der Neo-Impressionist Luce sei mit «Die Seine bei der Pont Saint-Michel» (1900) erstmals in der Sammlung vertreten. «Stillleben» (1939) sei das erste Gemälde von Bonnard und zugleich das jüngste Werk in der Sammlung. Es war den Angaben zufolge seit 1990 als Dauerleihgabe im New Yorker Museum of Modern Art zu sehen.

Aktuell zeigt das Museum Barberini neben der Dauerausstellung bis zum 29. Januar die Schau «Surrealismus und Magie. Verzauberte Moderne». Zu sehen sind rund 90 Werke von Künstlern aus 15 Ländern, darunter Leihgaben aus 50 Museen und Privatsammlungen.

© dpa
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