Schuss aus Auto auf Büro: Anklage wegen versuchten Mordes

Ein Familienstreit soll derart eskaliert sein, dass ein Mann aus einem Auto heraus Schüsse auf ein Büro in Berlin-Gesundbrunnen abgefeuert hat. Den mutmaßlichen Täter hat die Berliner Staatsanwaltschaft nun wegen vierfachen versuchten Mordes angeklagt. Denn wie die Behörde am Mittwoch mitteilte, hielten sich zum Tatzeitpunkt am 1. September 2022 in den Räumen vier Menschen auf - darunter ein elfjähriges Mädchen. Zwei Männer im Alter von 40 und 49 Jahren wurden durch die Schüsse verletzt. Darum lautet die Anklage gegen den 34-jährigen Deutsch-Türken auch auf gefährliche Körperverletzung.
Ein Schild mit der Aufschrift «Polizei» hängt an einem Polizeipräsidium. © Roland Weihrauch/dpa/Symbolbild

Dem Angriff soll ein Streit vorausgegangen sein, der in Beleidigungen und Bedrohungen mündete. Schließlich soll der 34-Jährige gemeinsam mit einem unbekannt gebliebenen Mann in Tötungsabsicht vier Schüsse auf die im Erdgeschoss gelegenen Büroräume abgegeben haben. Ein Mann wurde an Oberarm und Rücken getroffen, der andere wurde durch einen Streifschuss am Kopf verletzt.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hatte damals von einer Auseinandersetzung im Clanmilieu gesprochen. Kriminelle Clanmitglieder würden Konkurrenzsituationen mit der Schusswaffe lösen und den Tod des Gegenübers skrupellos in Kauf nehmen, hieß es. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft konnte nach eigenen Angaben keine weiteren Aussagen zu den Hintergründen der Tat machen.

© dpa
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