Die beiden Räumlichkeiten in Oranienburg sollen die mutmaßlichen Täter zur Lagerung ihrer Ware genutzt haben. Laut Zollfahndungsamt sollen die beiden Männer in der Stadt «das Vertriebsmonopol für unversteuerte und unverzollte Zigaretten» gehabt haben.
Seit März 2022 seien Ermittler den beiden Verdächtigen auf der Spur gewesen, so das Zollfahndungsamt. Die Zigaretten sollen ersten Erkenntnissen zufolge aus illegaler polnischer Produktion stammen. Der ermittelte Steuerschaden liegt bei mindestens 40.000 Euro.
Bereits am vergangenen Mittwoch hatte es eine große Razzia in Rathenow, Premnitz und Herten im Ruhrgebiet gegeben. Acht Beschuldigte einer mutmaßlichen Schmugglerbande waren festgenommen worden. «Wir gehen aktuell davon aus, dass sie den gleichen polnischen Lieferanten hatten», sagte ein Sprecher des Zollfahndungsamtes am Mittwoch.