In Gesundbrunnen, Neukölln, Gropiusstadt und Prenzlauer Berg sei es zu Ansammlungen von Personengruppen gekommen, hieß es weiter. So hätten sich etwa in Gesundbrunnen insgesamt über 100 Menschen, überwiegend Kinder und Jugendliche, versammelt. «Aus den Gruppen kam es mehrfach zum Zünden von Pyrotechnik», teilte die Polizei mit. «Außerdem warfen die Kinder und Jugendlichen Eier auf vorbeifahrende Fahrzeuge, unter anderem auch auf Einsatzfahrzeuge der Polizei.»
Neben Eiern flogen in der Nacht demnach auch Flaschen und Böller in Richtung der Einsatzkräfte. In Neukölln setzten Unbekannte drei Müllcontainer und eine abgelegte Matratze in Brand.
Der Berliner Landeschef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Stephan Weh, kritisierte das Verhalten. Es habe sich zum «Trendsport» entwickelt, seine Kolleginnen und Kollegen in der Halloween-Nacht zu attackieren, schrieb er auf Twitter. «Das ist kein Kindergeburtstag.»
In Bereichen, in denen es in den vergangenen Jahren an Halloween zu Straftaten gekommen sei, habe man verstärkt Präsenz gezeigt, so die Polizei. Dadurch habe man einige Situationen verhindern oder schnell beenden können.