Obwohl in Oranienburg seit der Wende bereits mehr als 200 Bomben unschädlich gemacht wurden, gilt die Bergung und Entschärfung wegen der Fundorte in großer Tiefe als schwierig. «So eine anspruchsvolle Bombenentschärfung hatten wir auch in Oranienburg noch nicht», sagte die Sprecherin der Stadt. Eine Bombe lag im Wasser, die zweite im Böschungsbereich an der ehemaligen Friedenthaler Schleuse. Die Freilegung der Blindgänger war aufwendig und zeitraubend.
Am kommenden Dienstag werde eine «finale Aussage» von Experten der Kampfmittelbeseitigung erwartet, ob es sich tatsächlich, wie angenommen, um Bombenblindgänger handele, teilte die Stadt mit. Dann soll am Mittwoch ab acht Uhr der Sperrkreis in Kraft treten.