«Technische Schwierigkeiten haben zu Verzögerungen geführt, auch der Zünder war komplizierter als erwartet», hieß es in der Mitteilung in einem Messengerdienst. Zwischenzeitlich sei auch die Möglichkeit einer Sprengung des Blindgängers im Gespräch gewesen. Die Räumung des Blindgängers mit einem chemischen Langzeitzünder war insgesamt aufwendig, weil die Bombe in viereinhalb Meter Tiefe lag. Im Bereich der ehemaligen Schleuse am Oranienburger Kanal waren nach umfangreichen Vorarbeiten bereits Anfang Dezember zwei Weltkriegsbomben entschärft worden.
Die Stadt Oranienburg ist wegen starker Bombardierung im Zweiten Weltkrieg besonders mit alten Kampfmitteln belastet. Dort gab es eine große Rüstungsindustrie.