CO2 unterirdisch speichern: CDU-Fraktionschef fordert Ausbau

Brandenburgs CDU-Fraktionschef Jan Redmann hat erneut gefordert, die Nutzung und unterirdische Speicherung von klimaschädlichem Kohlenstoffdioxid voranzutreiben. «Wir wollen unser Land zum Technologieführer und Exportweltmeister für Klimaschutz machen», sagte Redmann am Samstag nach der Jahresauftaktklausur des CDU-Bundesvorstands in Weimar. «Dafür ist die bloße Vermeidung von CO2-Emissionen nicht ausreichend.» Vielmehr müssten die Technologien zur Speicherung und Wiederverwendung von CO2 sowie der Transport von abgeschiedenem Kohlenstoffdioxid über Pipelines ausgebaut werden.
Jan Redmann, Fraktionsvorsitzender der Brandenburger CDU. © Soeren Stache/dpa/Archivbild

«Solche Pipelines sind künftig aus meiner Sicht einer der wichtigsten Standortfaktoren für unsere Industrie», meinte Redmann. So könne CO2 bei Verursachern eingesammelt und zu potenziellen Nutzern oder Einlagerungsstätten geleitet werden. Auch könne mit Hilfe von CCS-Technologien aus Erdgas so genannter blauer Wasserstoff erzeugt werden. Dies sei auch eine große Chance für den Raffineriestandort Schwedt betonte Redmann. «Wir können nicht auf übermorgen warten, bis mit erneuerbaren Energien erzeugter grüner Wasserstoff in ausreichender Menge vorhanden ist.»

Die unterirdische Speicherung des industriellen Abfallprodukts CO2 wird «Carbon Capture and Storage» genannt und mit CCS abgekürzt.

© dpa
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