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Klimaschützer sollen beim Marathon auf Proteste verzichten

Am Sonntag laufen Zehntausende durch Berlin den Marathon. Klimaschützer wollen stören. Der Berliner OB sendet einen klaren Appell.
Berlin-Marathon 2022
Die Läufer der ersten Welle starten auf der Straße des 17. Juni zum BMW Berlin Marathon. © Andreas Gora/dpa

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner hat die Klimaschutzgruppe Letzte Generation aufgefordert, auf Protestaktionen beim Marathon am Sonntag zu verzichten. «Wenn die sogenannten Klima-Aktivisten den Marathon stören wollen, dann wird das viele Berlinerinnen und Berliner sehr verärgern», sagte Wegner der Deutschen Presse-Agentur. «Ich mag es mir gar nicht vorstellen: Durch eine Störaktion könnte sogar ein Marathon-Weltrekord verhindert werden. Ich sage es erneut ganz deutlich: Wer sich für Klimaschutz einsetzen will, sollte auf diese provokativen und auch strafbaren Aktionen verzichten.»

«Jeder Störerin und jeder Störer soll wissen, dass die Polizei und der Rechtsstaat deutlich durchgreifen werden. Ich wünsche mir deshalb, dass die sogenannte Letzte Generation von ihrer Ankündigung, den Marathon stören zu wollen, noch Abstand nimmt», so der CDU-Politiker. Er befürchte auch, dass die Akzeptanz für den Klimaschutz sinke, «wenn die sogenannte Letzte Generation ihre Straßenblockaden oder die Beschädigung von historischen Gebäuden wie dem Brandenburger Tor nicht endlich beendet.» Wenn die Akzeptanz für mehr Klimaschutzmaßnahmen wegbreche, seien die Klimaziele nicht zu erreichen. «Ich möchte aber die Klimaschutzziele erreichen - in Berlin, Deutschland und weltweit», sagte Wegner.

Die Berliner Polizei sei sehr gut auf den Marathon vorbereitet und werde mit vielen Kräften im Einsatz sein, um jegliche Störung dieser internationalen Laufveranstaltung zu verhindern. «Es ärgert mich sehr, dass die Berliner Polizei wegen der Straßenblockaden und anderer Störaktionen der sogenannten Letzten Generation so viele Einsatzstunden aufbringen muss.» Das sei Zeit, die dann für die Verbrechensbekämpfung fehle. «Die Einsätze gegen die Straßenblockaden und andere Aktionen kosten alle Steuerzahler viel Geld. Geld, das wir viel besser für den Kampf gegen den Klimawandel nutzen könnten.»

Er sich ganz sicher, dass sich die Berlinerinnen und Berliner auf den Marathon «sehr freuen und sich nicht von der sogenannten Letzten Generation abschrecken lassen», so der Regierende Bürgermeister. «Der Marathon wird auch in diesem Jahr wieder ein Sport-Fest in Berlin. Berlin wird einmal mehr zeigen, dass es der richtige Ort für sportliche Großveranstaltungen ist.»

© dpa
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