Roth will mehr Betriebsökologie in Kultureinrichtungen

Die Klimakrise muss aus Sicht von Kulturstaatsministerin Claudia Roth Konsequenzen auch in der Kultur haben. «Aktiver Umwelt- und Klimaschutz umfasst Maßnahmen vom ökologischen Umbau der Kultur- und Medieneinrichtungen bis zum vorausschauenden Katastrophenschutz», sagte die Grünen-Politikerin am Freitag in Berlin während einer Diskussionsveranstaltung zu steigenden Energiepreisen in Kunst, Kultur und Medien. Es könne nicht zugelassen werden, dass die Energiekrise zur Krise der Kultur werde.
Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Claudia Roth spricht bei einer Pressekonferenz. © Annette Riedl/dpa/Archivbild

«Es sind unglaublich viele Initiativen unterwegs, viel ist schon passiert, so dass wertvolle praktischen Erfahrungen und das nötige Know-how schon da sind», sagte Roth. Gleichzeitig fehle es an allen Ecken und Enden an mehr Expertinnen und Experten. «Was liegt also näher, als selbst auszubilden?», fragte Roth. «Deshalb wollen wir gemeinsam mit den betroffenen Einrichtungen Bildungsinitiativen für Betriebsökologie in Kultureinrichtungen schaffen.»

Zu nachhaltigem Wirtschaften gehörten zwingend auch zielgerichtete Investitionen in die ökologischen Sanierung. «Wir haben das Ziel, die Kultureinrichtungen gegen klimabedingte Schäden zu schützen», sagte Roth.

© dpa
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