Der Bund hat nach Angaben des Innenministers vorhandene Schutzräume aus der DDR-Zeit aus der Nutzung für zivile Zwecke herausgenommen. Auch Bunkeranlagen seien den Grundstückseigentümern zurückgegeben worden. Kurzfristig können in Brandenburg laut Innenministerium keine Schutzräume reaktiviert werden.
Zugleich läuft der Ausbau von Sirenen. Stübgen verwies auf ein Landesprogramm von 1,4 Millionen Euro zur Ertüchtigung vorhandener Sirenen und auf ein Bundesprogramm zum Neubau solcher Systeme. «Dieses Programm des Bundes muss dringend verlängert werden», forderte der Minister. Am ersten bundesweiten Warntag im September 2020 waren in Brandenburg nicht alle der rund 2500 Sirenen ausgelöst worden. Daneben gibt es unter anderem Warn-Apps für Mobiltelefone.