Die Angeschuldigten sollen spätestens seit März 2022 sogenanntes Hawala-Banking betrieben haben. Dabei geben Nutzer bei einer Person, einem sogenannten Hawaladar, einen bestimmten Geldbetrag ab, der an eine andere Person ausgezahlt werden soll, wie die Staatsanwaltschaft erklärte. Die Herkunft des Geldes oder mögliche steuerliche Verpflichtungen würden dabei nicht überprüft und die Transaktionen nicht nachvollziehbar dokumentiert.
«Faktisch sollen die Angeschuldigten so als Bankinstitute fungiert haben, ohne hierzu berechtigt gewesen zu sein», teilte die Staatsanwaltschaft mit. Die Männer sollen 160 Transaktionen durchgeführt haben, die zwischen 135 und 310.000 Euro betrugen.