Neben dem Studium arbeiten, Kinder betreuen oder Familie pflegen: Ein Teilzeit-Studium lässt mehr Zeit für andere Verpflichtungen. Die Angebote können beispielsweise Block- und Wochenendseminare, Kurse nach Feierabend oder auch einen kompletten Fernstudiengang umfassen. Deutschlandweit sind laut Auswertung 17,9 Prozent aller Studienangebote auch oder nur in Teilzeit möglich.
Die aktuellsten Daten zur Zahl der Teilzeit-Studierenden in der Auswertung stammen vom Wintersemester 2020/21. Damals studierten an den Berliner Hochschulen und Universitäten rund 199.400 Menschen - etwas mehr als 11.500 davon nicht in Vollzeit. Das entspricht einer Quote von rund 5,8 Prozent. Im Wintersemester davor lag diese Quote laut Auswertung bei 5,4 Prozent.
Im deutschlandweiten Ländervergleich liegt Berlin damit auf Platz 7. Allerdings ist der Anteil der Teilzeit-Studierenden bundesweit nur schwer zu vergleichen - in einigen Bundesländern gibt es Fernhochschulen, die ausschließlich Teilzeit-Studiengänge anbieten.
So auch in Berlin: Laut Auswertung sind an der Quadriga Hochschule und der FOM Hochschule für Oekonomie und Management praktisch ausschließlich Teilzeitstudierende eingeschrieben. An 26 Hochschulen in der Stadt sind demnach jeweils mehr als ein Prozent der Studentinnen und Studenten in Teilzeit.