Schulleiter Thorsten Knauer-Huckauf und der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein, dankten allen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz nach der Bluttat. «Ein schreckliches Ereignis hat seinen Schatten über unsere Schule gelegt», sagte Knauer-Huckauf. «Danke, dass Sie uns in der Not beigestanden haben.» Stäblein sagte: «Als erstes wollen wir den Menschen danken, die in dem Moment da waren.» Untermalt wurde der Gottesdienst mit Musik von Schülerinnen und Schülern, mit Gesang, Klavier, Harfe, Violine und Horn.
Am 3. Mai hatte ein damals 38-jähriger Mann nach Erkenntnissen der Polizei auf dem Schulhof der Grundschule auf zwei Mädchen im Alter von sieben und acht Jahren eingestochen. Beide Kinder wurden dabei schwer verletzt, die Ältere der beiden schwebte zeitweise in Lebensgefahr.
Der mutmaßliche Täter wurde vorläufig in einer psychiatrischen Einrichtung untergebracht. Etwa 30 Schülerinnen und Schüler waren Augenzeugen der Tat. Die beiden Mädchen sind laut dem evangelischen Träger der Schule mittlerweile auf dem Weg der Besserung und befinden sich nicht mehr im Krankenhaus.