«Die gestrigen ganztägigen Streiks in den Edeka-Standorten im Großhandel haben gezeigt, dass die Beschäftigten sehr entschlossen sind, einen guten Tarifabschluss durchzusetzen», sagte die Verhandlungsführerin Franziska Foullong. Daher würden die Streiks auf alle Unternehmen des Groß- und Außenhandels ausweitet.
Bei Edeka wird daher laut Foullong in den zweitägigen Streik getreten. Die Pharmaunternehmen sowie Rewe und Metro beginnen dagegen am Donnerstag mit der Arbeitsniederlegung.
Verdi verhandelt eigenen Angaben zufolge derzeit für rund 60 000 Beschäftigte des Groß- und Außenhandels in beiden Bundesländern. Die Gewerkschaft fordert unter anderem 13 Prozent mehr Geld, mindestens aber 400 Euro pro Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die erste Verhandlungsrunde war am 11. Mai ohne Ergebnis zu Ende gegangen.