«Viele unserer Forschenden und Studierenden beschäftigen sich nicht erst seit dem russischen Angriff auf die Ukraine intensiv mit Fragen der ukrainischen Geschichte und Gegenwart», erklärte die Präsidentin der Europa-Universität, Eva Kocher, zum Treffen. Die Universität habe langjährige Partnerschaften und freundschaftliche Kontakte mit Akteurinnen und Akteuren der Wissenschaft und Zivilgesellschaft in der Ukraine. An der Viadrina arbeiten und studieren derzeit fast 240 Menschen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit. Die Studierenden bilden die drittgrößte Gruppe internationaler Studierender.
Fast ein Jahr nach der Ausweitung des russischen Angriffskrieges auf das gesamte Gebiet der Ukraine und 30 Jahre nach Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Ukraine und Deutschland sei es wichtiger denn je, dass die Ukraine als demokratischer Staat in Europa wahrgenommen werde, fügte die Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin, Julia von Blumenthal, hinzu.
Die Veranstaltung an der Europa-Universität findet in Hörsaal 4 im Gräfin-Dönhoff-Gebäude statt, in Berlin läuft sie im Fritz-Reuter-Saal der Humboldt-Universität. Teilnehmen können in Präsenz angemeldete Studierende.