Erinnerung an ermordete Familie Leiss in Sachsenhausen

Mit einer Metallstele wird in der Gedenkstätte Sachsenhausen an die Bergmannsfamilie Leiss aus dem rheinischen Moers erinnert, die in dem ehemaligen Konzentrationslager im Februar 1943 von den Nationalsozialisten ermordet wurde. Gestiftet wurde die vom Kunstschmied Dietrich Weber geschaffene Stele von dem Moerser Verein «Erinnern für die Zukunft». Neben dem Vereinsvorsitzenden Ulrich Hecker nahmen am Samstag der Moerser Bürgermeister Christoph Fleischhauer (CDU) und zwei Schulklassen an dem Aufstellen der Stele im Gedenkhain teil, wie die Gedenkstättenstiftung berichtete.
Besucher und Besucherinnen der Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen. © Jens Kalaene/dpa/Archivbild

Nach Angaben der Stiftung hatten die Nationalsozialisten am 2. Februar 1943, dem Tag der Kapitulation der 6. Armee in Stalingrad, sieben Mitglieder der polnischstämmigen Bergmannsfamilie verhaftet. Unter ihnen waren zwei hochschwangere Frauen und die erst dreijährige Marianne Leiss. Sie seien in Sippenhaft genommen worden, weil ein Sohn der Familie angeblich an der Ostfront desertiert war. Anschließend wurden die Familienmitglieder in das KZ verschleppt und dort am 4. Februar 1943 ermordet.

© dpa
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