Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Fußgängerverband: Weiter viele E-Scooter im Weg

E-Scooter bleiben aus Sicht des Fachverbands Fußverkehr Deutschland ein Problem vor allem für Fußgänger und Menschen mit Sehbehinderung in Berlin. Bei einer Zählung in mehreren Bezirken hätten fast zwei Drittel der gefundenen Fahrzeuge «behindernd, gefährdend, rechts- oder regelwidrig» im Weg gestanden, teilte der Verband am Freitag mit. Das ergebe hochgerechnet mehr als 40.000 Behinderungen durch E-Scooter pro Tag.
E-Scooter
E-Scooter stehen auf einem Gehweg. © Axel Heimken/dpa/Symbolbild

Angesichts der Erkenntnisse fordert der Fußgängerverband: «Berlin braucht eine E-Scooter-Pause». In der Zeit müssten deutlich mehr Parkflächen für Scooter und auch Leihfahrräder entstehen.

In den touristischen Gebieten in Mitte - rund ums Brandenburger Tor und die Friedrichstraße - sei die Lage indes besser gewesen, hieß es. «Wo feste, verbindliche Abstellflächen eingerichtet wurden, sank der Anteil der Störer deutlich», schreibt der Verband in seinem Bericht. Berlinweit gebe es aber nach wie vor zu wenige Parkmöglichkeiten für E-Scooter.

Für die Zählung hat der Verband eigenen Angaben zufolge drei definierte Stadtgebiete zwischen 25. und 30. August systematisch ablaufen und die dabei festgestellten Roller erfassen lassen. «Kein Ort wurde mehrfach untersucht», hieß es. «Für die drei Gebiete ergibt sich eine Summe von Momentaufnahmen.» Neben der tourischen Mitte definierte der Verband die weiteren untersuchten Bereiche als «Dichtes Innenstadtgebiet» im Bezirk Schöneberg sowie «außerhalb des Rings» in Alt-Tempelhof mit weniger dichten Wohnquartieren.

Das Unternehmen Tier, einer der Anbieter in der Hauptstadt, teilte auf Anfrage mit: «Einen E-Scooter-Neustart in Berlin braucht es unserer Meinung nach nicht. Nur einen zügigen Auf- und Ausbau der Infrastruktur, wie wir seit mehr als vier Jahren fordern.» Die Untersuchung des Verbands kommentierte Tier nicht direkt.

Berlins neuer Verkehrssenat betrachtet die Leih-Fahrzeuge als wichtigen Bestandteil im Mobilitätsmix der Hauptstadt. Die alte Landesregierung hatte für die Anbieter allerdings Auflagen erlassen. Seit dem 1. September müssen Sharing-Anbieter in Berlin eine Sondernutzungserlaubnis beantragen. Innerhalb des Rings fällt damit eine Gebühr pro Tretroller für die Unternehmen an. Außerdem gelten weitere Auflagen - wie das Anbringen einer Rufnummern-Info an den Fahrzeugen für den Fall, dass diese im Weg stehen.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Apache 207
Musik news
Spotify-Jahrescharts: Apache 207 ist Musiker des Jahres
Sharon Dodua Otoo
Kultur
Nach Debatte: Otoo distanziert sich von Israel-Boykott
Hard Days: Alles zu Start, Handlung und Cast des Netflix-Thrillers
Tv & kino
Hard Days: Alles zu Start, Handlung und Cast des Netflix-Thrillers
Daily Diversity: So lebt Vodafone die Vielfalt im Unternehmensalltag
Das beste netz deutschlands
Daily Diversity: So lebt Vodafone die Vielfalt im Unternehmensalltag
Google löscht inaktive Konten
Das beste netz deutschlands
Google löscht inaktive Konten: Meld' dich mal wieder an
GigaTV Cable, GigaTV Net und Co.: Alle Infos zu unserem Entertainment-Angebot
Das beste netz deutschlands
GigaTV Cable, GigaTV Net und Co.: Alle Infos zu unserem Entertainment-Angebot
SC Braga - 1. FC Union Berlin
Fußball news
Union weiter sieglos - 1:1 wahrt Chance auf Europa League
Schnee Eis Kälte Arbeit spät Recht
Job & geld
Schnee und Eis: Was gilt, wenn ich zu spät zur Arbeit komme?