Hertha begann sehr aktiv und erspielte sich einige Möglichkeiten. Vor allem Wilfried Kanga scheiterte häufig am Grazer Torhüter Christoph Nicht. Umso überraschender fiel die Führung für Graz. Michael Liendl (29. Minute), in Deutschland als Spieler bei Fortuna Düsseldorf und 1860 München bekannt, traf per direkt verwandeltem Freistoß aus rund 18 Metern in den Winkel.
Zur zweiten Halbzeit nahm Trainer Schwarz sieben Wechsel vor und verhalf dabei Torhüter Leon Cuk zum Profi-Debüt. Hertha startete erneut sehr schwungvoll, doch ein häufig ungenaues Passspiel verhinderte mögliche Chancen. In der 62. Minute belohnte der zur Halbzeit eingewechselte Scherhant nach einer Ecke des umtriebigen Chidera Ejuke die zuvor vergeblichen Bemühungen mit dem Ausgleich. Scherhant hatte eine Minute vor dem Ende der regulären Spielzeit den zweiten Berliner Treffer auf dem Kopf, doch erneut musste das Elfmeterschießen entscheiden. Dort hielt Debütant Cuk den Elfmeter von Liendl, Vladimir Darida verwandelte zur Entscheidung.