Turbine Potsdam unterliegt im Duell gegen Werder Bremen

Auch beim Einstand ihres neuen Co-Cheftrainers Marco Gebhardt sind die Bundesliga-Fußballerinnen von Turbine Potsdam sieglos geblieben. Das Kellerduell gegen Werder Bremen verlor das Tabellenschlusslicht am Mittwochabend mit 1:2 (0:2) und trudelt weiter dem Abstieg entgegen. 
Marco Gebhardt, Trainer der Fußballmannschaft Blau-Weiß 90 Berlin, steht im Büro des Präsidenten des Fußballclubs. © Arne Immanuel Bänsch/dpa/Archivbild

Vor 854 Zuschauern im Karl-Liebknecht-Stadion hatte Reena Wichmann die Gäste in der 18. Minute des Nachholspiels vom zwölften Spieltag in Führung gebracht. Lina Hausicke erhöhte per Kopfball nach einer Flanke von Nina Lührßen (39. Minute). Die Potsdamerin Wibke Meister schaffte nur noch den Anschluss (59.), als sie den Ball aus etwa zehn Metern ins lange Eck schoss.

Während Bremen sich vorerst aus der Abstiegszone befreien konnte und vom elften auf den neunten Platz vorrückt, bleibt Potsdam sieglos. Den bislang einzigen Punkt in zwölf Partien sicherte sich der frühere Champions-League-Sieger am 18. September beim 1:1 in Bremen. Von dieser Ebenbürtigkeit war in der ersten Hälfte nichts zu sehen. Das Team von Thomas Horsch dominierte die Partie klar, in offensiver Hinsicht enttäuschten die zweikampfschwachen Turbinen.

Aus der Pause kam Potsdam mit deutlich mehr Energie zurück und fand besser ins Spiel. Obwohl sich die beiden Teams von da an auf Augenhöhe bewegten, sollte das für mehr als das eine Tor nicht reichen.

Bei den Gastgeberinnen stand Dirk Heinrichs an der Seitenlinie, aber Gebhardt leistete bereits Unterstützung. Der 50-Jährige war zuvor als neuer Turbine-Trainer vorgestellt worden. Der frühere Profi stand zuletzt beim Männer-Oberligisten Blau-Weiß 90 Berlin unter Vertrag und wird die Brandenburgerinnen zusammen mit Heinrichs führen. Gebhardt besitzt keine A-Lizenz, Heinrichs schon.

Beide Mannschaften waren in der Startformation auf zwei Positionen umbesetzt worden: Bei Potsdam ersetzten Mollie Rouse und Amber Barrett die erkrankte Anna Gerhardt und die am Oberschenkel verletzte Pauline Deutsch. Auf der anderen Seite lief Rieke Dieckmann für die angeschlagene Saskia Matheis auf, Lena Pauels stand erstmals nach ihrer Schulterverletzung wieder im Tor.

© dpa
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