Füchse-Manager möchte «unüberbrückbares Problem» vermeiden

Die Füchse Berlin verpassen die Meisterschaft und die Champions League. Manager Hanning macht das richtig sauer.
Füchse-Manager Bob Hanning
Bob Hanning beobachtet seine Spieler vor dem Anpfiff. © Soeren Stache/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa

Füchse-Manager Bob Hanning hat der Auftritt seiner Mannschaft in der Rückrunde der Handball-Bundesliga und auch im EHF European Cup stark verärgert. «Es ist für mich weder nachvollziehbar noch akzeptabel. Erst schmeißen wir in Stuttgart völlig ohne Not die Chance auf die Meisterschaft weg. Und weil das nicht reicht, schmeißen wir mit der Niederlage beim Bergischen HC auch noch die mögliche Champions-League-Qualifikation weg», sagte der 55-Jährige der «Berliner Morgenpost» (Dienstag).

Vor allem die Niederlage am Sonntag bei Frischauf Göppingen schlug dem Manager auf den Magen. «Wir haben die Abwehr ordentlich gelöst, aber die Spielkultur passte nicht. Die Plattform Füchse Berlin ist wichtiger als jeder einzelne von uns. Wenn ich mir das Spiel angucke, sage ich, dass einzelne Spieler nicht verstanden haben, worum es bei uns geht. Das kann und werde ich so nicht akzeptieren. Das macht mich nicht wütend, das macht mich traurig. Und das ist viel gefährlicher.»

Ein «Weiter so» schließt Hanning aus, auch wenn er vor Saisonbeginn einen dritten Tabellenplatz sowie den Titel im EHF European Cup «unterschrieben» hätte. «So werden wir nicht weitermachen können, weil das nicht erfolgreich sein wird. Wenn wir die kommende Hinserie an die jetzige Rückserie anschließen, haben wir ein unüberbrückbares Problem. Und das möchte ich gern vermeiden», sagte Hanning, der sich dabei vor Trainer Jaron Siewert stellt: «Mir liegt völlig fern, ein Thema aufzumachen, das es momentan nicht aufzumachen gilt.»

Hanning wird die Auswärtsspiele genau analysieren: «Wenn wir jedes Mal so schlapp auflaufen wie in den letzten Auswärtsspielen, müssen wir die Kleinigkeiten hinterfragen.» Und zugleich stellt er die Profis auf den Prüfstand: «Da müssen wir hinterfragen, ob sich jeder so mit dem Verein identifiziert, dass er auch in Zukunft für uns spielen will.»

© dpa
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