Gegen überhöhte Preise: Kleingärtner klären Neupächter auf

Wer in Berlin einen Garten sucht, stößt schnell auf Angebote für mehrere zehntausend Euro. Ein einfaches Holzhaus, 346 Quadratmeter Garten, vier Obstbäume im Berliner Ortsteil Siemensstadt: 20.000 Euro. In sozialen Medien und auf Verkaufsportalen sind solche Angebote keine Seltenheit, denn Kleingärten sind begehrt.
Blick über Schrebergärten in einer Kleingartenanlage. © Carsten Koall/dpa/Archivbild

«Es wird immer wieder versucht, Gärten zu überhöhten Preisen und auch an den Verbänden vorbei abzugeben. Uns ist es wichtig, dass die Gärten zu sozial verträglichen Preisen verpachtet werden», sagt Thorsten Fritz, Vizepräsident des Landesverbands der Kleingärtner in Berlin.

Der Verband und viele Vereine klärten Neupächter deshalb nun verstärkt darüber auf, dass sich die Preise aus den Gutachten ergeben, die für einen Garten bei Abgabewunsch erstellt werden. «Wir kommen höchstens mal auf 10.000 Euro und das ist auch schon die Ausnahme», so Wertermittler Fritz mit Blick auf Gutachten aus seinem Bezirksverband Reinickendorf, dem zweitgrößten in Berlin. Üblich seien eher 3000 bis 4000 Euro.

© dpa
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