Nach erstem Saisonsieg: Turbine will Momentum mitnehmen

Den ersten Dreier der Saison hat Turbine am Sonntag eingefahren. Das tut dem Team gut. Doch der Klassenerhalt bleibt eine Mammutaufgabe.
Ein Fußball mit Schriftzug: Frauen-Bundesliga liegt auf dem Rasen bereit. © Andreas Gora/dpa/Archivbild

Die Aufgabe bleibt für die Fußballerinnen von Turbine Potsdam im Abstiegskampf der Bundesliga extrem schwer, doch immerhin ein erster Schritt ist getan. Die Potsdamerinnen mussten bis zum 16. Spieltag auf ihren ersten Saisonsieg warten. Der war hart erkämpft. «Kein Mensch hat noch einen Pfifferling auf uns gesetzt. Schon gar nicht, nachdem wir zurückgelegen haben», sagte Trainer Dirk Heinrichs nach dem 3:1 (1:1) gegen den SV Meppen am Sonntag bei MagentaSport. «Wir haben gar nicht ins Spiel gefunden. Und dann haben die Mädels einfach mal die Tugenden auf den Platz gebracht, haben sich reingekniet, sind in die Zweikämpfe gegangen.»

Dazu war anders als so oft in dieser Saison auch das Spielglück auf der Seite der Brandenburgerinnen. «Ich bin unheimlich stolz, dass die Mädels Charakter gezeigt haben und das Ding noch gebogen haben», sagte der Trainer. Doppel-Torschützin Jessica De Filippo sah es ähnlich: «Wir haben hart dafür gearbeitet. Es war eine Mannschaftsleistung.» Nach dem Spiel bildeten Trainerteam und Mannschaft einen großen Kreis. Es gab lächelnde Gesichter.

Doch niemand verschließt die Augen davor, wie schwer es wird, den Klassenerhalt noch zu schaffen. Denn der Abstand auf die Nicht-Abstiegsplätze liegt immer noch bei acht Punkten - bei nur noch sechs auszutragenden Spielen. Dazu muss die Turbine noch gegen die Spitzenteams aus Hoffenheim, Frankfurt und München ran.

«Ich habe immer gesagt: Wir versuchen so lange zu kämpfen, bis es wirklich unterm Strich steht, dass wir es nicht schaffen», sagte Heinrichs. Und auch die Spielerinnen geben sich kämpferisch. «Wir wollen das Momentum jetzt mit in den Rest der Saison nehmen. Wir freuen uns, aber wir sind noch nicht fertig», sagte De Filippo. Am kommenden Sonntag (13.00 Uhr/MagentaSport) tritt Turbine beim Tabellenfünften vom SC Freiburg an.

© dpa
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