Schlägerei nach Messerangriff: Polizistin leicht verletzt

Nach einem Messerangriff auf einen Jugendlichen kommt es in Frankfurt (Oder) zu einer Schlägerei zwischen zwei Gruppen. Die Polizei will die Streithähne mit einem Großaufgebot trennen. Daraufhin gehen Schläger auf die Beamten los.
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens. © David Inderlied/dpa/Symbolbild

Bei einer Schlägerei zwischen zwei verfeindeten Gruppen in Frankfurt (Oder) ist eine Polizistin leicht verletzt worden. Die Polizei, die mit einem Großaufgebot einschritt, konnte die Auseinandersetzungen am Mittwochabend erst mit einem Warnschuss in die Luft beenden. Der Auslöser für den Streit zwischen den beiden Gruppen war ein Messerangriff eines 39-Jährigen auf einen 17-Jährigen, wie die Polizei mitteilte.

Der 17-Jährige sei zunächst von einer Gruppe von teilweise Vermummten in der Innenstadt unvermittelt angegriffen worden, berichtete die Polizei. Dabei sollen auch Messer eingesetzt worden sein. Der Jugendliche wurde dabei verletzt und flüchtete in einen Imbiss. Dort wurden Rettungskräfte alarmiert, die den 17-Jährigen in eine Klinik brachten.

Unterdessen seien Unterstützer des Jugendlichen am Ort des Geschehens erschienen sowie eine weitere Gruppe. Es kam zu einer Schlägerei. Daraufhin sei die Polizei mit einem Großaufgebot von mehreren Dutzend Beamten angerückt, berichtete Polizeisprecher Till-Justus Hille. Darunter waren Beamte der Bereitschaftspolizei, der Bundespolizei und von verschiedenen Revieren. Die Polizisten seien dann aus der Menge heraus angegriffen worden, berichtete Hille. Dabei wurde eine Polizistin leicht verletzt.

Nachdem auch der Einsatz von Pfefferspray durch die Polizei die Auseinandersetzungen nicht beenden konnte, habe ein Polizist einen Warnschuss in die Luft abgegeben. Daraufhin zerstreute sich die Menge. Ein 21-Jähriger, der die Polizistin verletzt haben soll, wurde vor Ort festgenommen. Am frühen Donnerstagmorgen nahm die Polizei zudem den 39-Jährigen mutmaßlichen Messerangreifer in seiner Wohnung fest. Zum Hintergrund des Überfalls auf den 17-Jährigen werde nun ermittelt, sagte Hille.

© dpa
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