Der Regisseur, der auch Autor der preisgekrönten Dokuserie «Charité Intensiv: Station 43» über Corona-Kranke in der Berliner Charité-Klinik ist, hat eine Anästhesistin in einem Kinderkrankenhaus in der westukrainischen Stadt Lwiw begleitet. «Ukraine: Kriegstagebuch einer Kinderärztin» heißt sein nun vorgestellter Dokumentarfilm (am 7.2. bei Arte).
Die Dreharbeiten waren sehr besonders, wie Gierstorfer sagt. «Was ich nicht vergessen werde, dass ich nie Hass gespürt habe, sondern unglaublichen Zusammenhalt in der Ukraine und einen Willen, dass das Leben weitergeht.» Russland führt seit Ende Februar vergangenen Jahres Krieg gegen das Nachbarland Ukraine.