Bereits am Donnerstagabend hatte es einige Waldbrände gegeben. Fachmann Engel berichtete von drei Feuern im Süden Brandenburgs, die aber kleiner blieben.
«Wir sind vorbereitet», sagte er mit Blick auf die Waldbrandgefahr am Wochenende. Die beiden Waldbrandzentralen in Zossen (Teltow-Fläming) und in Eberswalde (Kreis Barnim) seien besetzt. In jeder Oberförsterei sei auch ein Bereitschaftsdienst eingerichtet, der im Fall eines Brandes rausfahre. Mehr als 100 Sensoren, die meist an Mobilfunkmasten angebracht sind, überwachen 1,1 Millionen Hektar Wald in Brandenburg, um Brände früh zu erkennen.
Engel appellierte, sich im Wald umsichtig zu verhalten und Waldwege freizuhalten. «Es ist grundsätzlich verboten, den Wald zu befahren und auch durchzufahren, um an einen See zu kommen. Wir werden uns nicht scheuen, bei blockierten Wegen auch Bußgelder zu erlassen.» Parken ist im Wald nur auf ausdrücklich ausgewiesenen Flächen erlaubt.
Brandenburgs Wälder sind von Monokulturen geprägt - rund drei Viertel der Bäume sind Kiefern. Der Klimawandel setzt dem Wald mit Hitze und Trockenheit zu. Die meisten Feuer im Wald entstehen nach Angaben von Experten durch menschliches Handeln.