Auch die Stromversorgung ist aus Sicht des Ministers für Brandenburg gesichert. «Wir können im Sinne der Eintrittswahrscheinlichkeit zum Thema Blackout in unseren Bereichen mit größtmöglicher Sicherheit an der Stelle sagen, dass es nicht eintreten wird», sagte Steinbach. «Völlig ausschließen kann man es nicht.» Dafür gebe es nach den vorliegenden Szenarien aber nur eine Wahrscheinlichkeit von einem Zehntel Promille. «Strom ist nicht unser Problem», sagte der Minister. Er begrüßte die staatliche Unterstützung des angeschlagenen Energiekonzerns Uniper. Denn: Auch in Brandenburg würden einige Stadtwerke von Uniper mitversorgt.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte vorgeschlagen, wegen der Energiekrise zwei der drei verbliebenen Atomkraftwerke in Deutschland bis Mitte April als Notreserve zu behalten. Dabei geht es um Isar 2 in Bayern und Neckarwestheim in Baden-Württemberg. Nach dem unter der früheren Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beschlossenen Atomausstieg, sollten eigentlich alle deutschen Atomkraftwerke zum Jahresende endgültig vom Netz gehen.