SPD, CDU und Grüne haben in ihrem Koalitionsvertrag 2019 vereinbart, dass es keine unterirdische CO2-Verpressung in Brandenburg geben soll. Der CDU-Fraktionschef sieht das nicht als Hindernis: «Der Koalitionsvertrag sollte niemanden daran hindern, über das Jahr 2024 hinaus zu denken. Ich bin aber sehr dafür, mit den Koalitionspartnern das Projekt auch noch in dieser Legislaturperiode mutig anzugehen», sagte Redmann. «Der Vertrag schließt die Verpressung von CO2 in Brandenburgs Böden aus. Über Pipelines hat 2019 niemand gesprochen.»
Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat dem Vorstoß jedoch bereits praktisch eine Absage erteilt. «Ich glaube nicht, dass das Ganze realistisch ist», sagte Woidke vor Weihnachten. «Ich glaube, das würde Investitionen voraussetzen, die ich viel lieber im Bereich der erneuerbaren Energien hätte.(...) Da ist das Geld besser aufgehoben als in solchen Träumen.» Eine Pilotanlage für CCS in Schwarze Pumpe in der Lausitz war nur bis 2014 in Betrieb.