«Die Lage in der ambulanten Versorgung ist alarmierend, und die Ärzteschaft ist mit ihrer Geduld am Ende.» Der aktuelle Honorarabschluss auf Bundesebene für 2024 mit einer Steigerung von lediglich 3,85 Prozent spiegele «eine verantwortungslose Haltung der Krankenkassen wider», führte der Mediziner aus. Inflation, steigende Gehälter der Angestellten, höhere Energie- und Mietkosten, aber auch der wachsende Aufwand für Bürokratie und Digitalisierung entzögen den Praxen zudem die Grundlage für eine verlässliche Versorgung, sagte Karin Harre, Vorsitzende des Hausärzteverbandes Brandenburg.
Die Ärzte forderten unter anderem eine Vereinfachung der administrativen Prozesse und die Abschaffung von Regressen, hieß es von der KVBB.