Den Angaben vom Montag nach gehörte Brandenburg auch zu den wärmsten Bundesländern. Das Temperaturmittel lag mit 19,3 Grad Celsius um 1,4 Grad über dem Brandenburger Juli-Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Berlin war im vergangenen Monat mit einem Temperaturmittel von 19,8 Grad wärmste Region in Deutschland, danach folgt Sachsen mit 19,5 Grad. Bundesweit lag das Temperaturmittel in dem Monat bei 18,7 Grad Celsius und damit um 1,8 Grad über dem Wert der Referenzperiode.
Der 15. Juli war weiteren Angaben zufolge der bisher heißeste Tag des Jahres in Brandenburg. In einigen Regionen kletterten die Temperaturen auf 35 Grad und darüber. Am wärmsten war es an der Station Lübben-Blumenfelde (Spreewald). Dort betrug der höchste gemessene Wert 36,9 Grad. Bundesweiter Spitzenreiter war am 15. Juli Möhrendorf-Kleinseebach nördlich von Nürnberg mit 38,8 Grad.
Die Hochsommerwärme wurde laut DWD am 24. Juli von heftigen Gewittern mit teils schweren Sturmböen beendet. Als vergleichsweise niederschlagsarme Region meldete Brandenburg im Juli knapp 60 Liter je Quadratmeter Regen. Im Mittel fallen im Monatsverlauf 54 Liter je Quadratmeter. Zum Vergleich: In Bremen als nassester Region im Juli fielen im Monatsverlauf rund 150 Liter je Quadratmeter.