Bobic äußert sich zu Gerüchten über Bierhoff-Nachfolge

Lange gilt Fredi Bobic als ein Kandidat für die Nachfolge von Oliver Bierhoff als DFB-Direktor. Nun scheint es auf jemand anderen hinauszulaufen. Bobic reagiert gelassen.
Fredi Bobic, Geschäftsführer Sport von Hertha BSC, vor der Mitgliederversammlung. © Andreas Gora/dpa/Archiv

Hertha-Geschäftsführer Fredi Bobic hat nach eigenen Worten entspannt auf Gerüchte um die Nachfolge des zurückgetretenen DFB-Direktors Oliver Bierhoff reagiert. «Viele vergessen, was ich vor vier Wochen gesagt habe: Dass es nie eine Bewerbung gab von meiner Seite. Dann kann es keine Gewinner oder Verlierer geben», sagte der 51-Jährige am Donnerstag im Trainingslager der Berliner in Florida (USA). «Für mich ist es eine entspannte Situation. Ich bin happy bei Hertha. Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Ich habe total Spaß.»

Bobic galt zuletzt als einer der Kandidaten für die Nachfolge von Bierhoff, der nach der enttäuschenden WM in Katar seine Tätigkeit beim DFB beendet hatte. Als Nachfolger wurde zuletzt vor allem Ex-Weltmeister Rudi Völler gehandelt. Der 62-Jährige hat sich nach Informationen des «Kicker» Bedenkzeit erbeten.

Sky berichtete am Donnerstag, dass Bobic die Rolle nicht übernehmen werde. Der Hauptgrund ist nach Informationen des Senders, dass das Gesamtpaket aktuell finanziell für den DFB nicht umsetzbar sei; eine Ablösesumme an die Hertha wäre fällig geworden. Bobic sagte: «Ich habe das nicht gehört, auch nicht von Kay Bernstein, das jemand angerufen und gefragt hätte: Was kostet der an Ablöse? Weil es gar kein Thema war.»

Völler lobte er in höchsten Tönen: «Den hätte ich schon viel früher auf dem Zettel gehabt normalerweise. Wenn es so ist, dass es so ist. Ich liebe Rudi.» Wer auch immer die Nachfolge von Bierhoff antrete, werde das Vertrauen bekommen.

Bobic erklärte, er habe dem DFB Hilfe angeboten, dabei sei es nicht um eine Position gegangen. Er habe immer gesagt: «Macht erst mal ein Profil für eine Position, bevor ihr auf die Positionen geht.» Er habe Vertrauen, dass die Task Force die richtige Entscheidung treffen werde. Diese werde seiner Einschätzung nach bald fallen.

© dpa
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