Marcel Noebels: «Der Frust ist natürlich sehr, sehr groß»

Für den deutschen Eishockeymeister ist die Saison bereits nach der Hauptrunde beendet. Die Playoff-Qualifikation hatten die Berliner aber bereits zuvor durch eine schwache Saison in der DEL verspielt
Der Berliner Marcel Noebels spielt den Puck. © Matthias Balk/dpa/Archivbild

Nationalspieler Marcel Noebels zeigte sich angesichts des vorzeitigen Saisonendes der Eisbären Berlin tief enttäuscht: «Jetzt ist der Frust natürlich sehr, sehr groß, gar keine Frage», sagte der Angreifer, nachdem sich der amtierende Meister am Sonntagnachmittag mit einem 3:4 (0:0, 2:1, 1:2, 0:0, 0:1) im Penaltyschießen gegen die Schwenninger Wild Wings aus der laufenden Spielzeit der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verabschiedet hatte - erstmals seit über 20 Jahren ohne Teilnahme an den Playoffs.

Noebels hob aber auch hervor, dass die Hauptstädter die Qualifikation für die K.-o.-Runden nicht erst durch die Heimniederlage zum Hauptrundenfinale verspielt hatten. «Ich glaube, wenn man 56 Spiele lang Zeit hat, liegt es nicht am letzten Spieltag, dass man nicht in die Playoffs gekommen ist», sagte der 30 Jahre alte Flügelstürmer.

Weil die Löwen Frankfurt gleichzeitig gegen die Augsburger Panther gewannen, hätte den Berlinern am Sonntag aber auch ein Erfolg letztlich nicht zum Sprung auf Platz zehn gereicht. «Das ist kein Ende, das wir uns gewünscht haben. Man muss aber auch sagen, dass es leider nicht mehr in unserer eigenen Macht lag», sagte Noebels. «Auf der anderen Seite haben wir unsere Hausaufgaben aber auch nicht gemacht.»

Immerhin verabschiedete sich der Meister mit einer couragierten Vorstellung von den 14.200 Zuschauern in der ausverkauften Arena am Ostbahnhof. Nachdem das Auftaktdrittel ohne Tore zu Ende gegangen war, sorgten Matt White und Giovanni Fiore nach der ersten Pause für eine Zwei-Tore-Führung der Berliner.

Die Schwenninger konnten danach ihr erstes Powerplay zum Anschlusstreffer von Tyson Spink nutzen und im Schlussabschnitt durch ein Tor von Carl Neill ausgleichen. Ken Andre Olimb sorgte sogar für die Führung der Gäste, nachdem Eisbären-Goalie Tobias Ancicka zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis gegangen war, doch Kevin Clark glich 28 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit aus. Die Verlängerung blieb torlos, im Penaltyschießen sorgte erneut Spink für die Entscheidung zugunsten der Schwarzwälder.

© dpa
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