Lemke besucht nach Fischsterben Oder-Nationalpark

Nach dem massiven Fischsterben im August in der Oder besucht Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) heute (12.00 Uhr) den Nationalpark Unteres Odertal. Das Gebiet bei Schwedt im Nordosten Brandenburgs war von der Umweltkatastrophe in dem deutsch-polnischen Grenzfluss stark betroffen. Das Bundesumweltministerin teilte mit, Lemke wolle sich über den aktuellen Zustand der Oder informieren. Zudem werde sie Auskunft über geplante Renaturierungsmaßnahmen geben.
Steffi Lemke (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesministerin für Umwelt, spricht. © Kay Nietfeld/dpa

Brandenburgs Umweltminister Axel Vogel (Grüne) sieht den Grenzfluss Oder nach wie vor in einem alarmierenden Zustand. Zugleich forderte er Polen auf, Salzeinleitungen offenzulegen. Im August war es zu einem massiven Fischsterben in der Oder gekommen. Als Gründe sehen Experten eingeleitetes Salz verbunden mit Niedrigwasser und hohen Temperaturen, so dass es zu einem massenhaften Wachstum giftiger Algen kam. Aus dem Fluss waren tonnenweise toter Fisch und tote Muscheln geborgen worden.

Die Umweltkatastrophe löste auch politischen Streit aus: Aus Deutschland gab es Kritik an der polnischen Informationspolitik, Polens Regierung sprach von «Falschnachrichten» aus Deutschland. Zudem gibt es seit längerem Querelen wegen des Ausbaus der Oder.

© dpa
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