Wechsel fix: Verteidiger Ryerson geht von Union zum BVB

Wieder verliert Union Berlin im Winter-Transferfenster eine Säule. Der Abgang von Julian Ryerson dürfte die Berliner schmerzen.
Julian Ryerson von Union Berlin spielt den Ball. Der Norweger steht vor einem Wechsel nach Dortmund. © Andreas Gora/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa

Leistungsträger Julian Ryerson verlässt Union Berlin und wechselt zu Liga-Konkurrent Borussia Dortmund. Der 25-Jährige hat beim Champions-League-Teilnehmer einen Vertrag bis 2026 unterschrieben, wie die Köpenicker am Dienstag mitteilten. «Julian hat sich in seiner Zeit bei uns kontinuierlich entwickelt. Wir sind stolz, dass Union einen Teil zu Julians Entwicklung beitragen konnte, und bedauern, dass wir ihn trotz großer Bemühungen nicht halten konnten», sagte Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert.

Über die Ablösesumme machten die Eisernen wie üblich keine Angaben. Sie soll Medienberichten zufolge in Höhe von Ryersons Ausstiegsklausel von fünf Millionen Euro liegen. Der Vertrag des 15-maligen norwegischen Nationalspielers in Berlin wäre im Sommer ausgelaufen. Zuvor hatten bereits mehrere Medien über den sich abzeichnenden Wechsel berichtet.

«Dank seiner nationalen und internationalen starken Leistungen bei Union Berlin gab es zuletzt viele Interessenten aus dem In- und Ausland, die für Julian angefragt haben. Doch als der BVB angeklopft hatte und die Gespräche mit Sebastian Kehl und Edin Terzic intensiver wurden, war für Julian schnell klar, dass er diesen Schritt bereits im Winter gehen möchte», sagte Ryersons Berater Marijo Knez der Deutschen Presse-Agentur.

Damit verlieren die Berliner wie schon im vergangenen Winter-Transferfenster einen wichtigen Spieler. Damals waren es mit Marvin Friedrich und Max Kruse sogar zwei. Ryerson zeigte in dieser Spielzeit bislang starke Leistungen und hatte maßgeblichen Anteil an den Erfolgen der Köpenicker in Bundesliga, DFB-Pokal und Europa League.

Nach Angaben des Daten-Dienstleisters Opta war der Norweger, der seit 2018 in Berlin spielte und insgesamt auf 109 Einsätze kam, etwa Unions erfolgreichster Balleroberer in dieser Saison. Die Köpenicker haben in den vergangenen Jahren allerdings zahlreiche Abgänge von Leistungsträgern kompensieren können.

Bei den Dortmundern könnte er die durch die Verletzung von Thomas Meunier entstandene Lücke auf der rechten Außenverteidigerposition füllen. Der 25-Jährige ist auf beiden Außenbahnen einsetzbar. Union hat mit Neuzugang Jérôme Roussillon, Kapitän Christopher Trimmel und Niko Gießelmann nun nur noch drei etatmäßige Außenverteidiger im Kader.

© dpa
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