«Wir haben mit Davie immer offen über seine Situation und den im Sommer endenden Vertrag bei uns gesprochen. Er hat nun vorzeitig die Möglichkeit auf einen Wechsel innerhalb der Bundesliga, diesem Wunsch haben wir entsprochen», sagte Herthas Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic, der damit den Etat weiter entlasten kann.
Selke gehörte bei den Berlinern zu den Topverdienern und ist bereits der vierte Abgang nach Vladimir Darida, Linus Gechter und Dong-Jun Lee. Der gebürtige Schorndorfer lief für Hertha in 126 Pflichtspielen auf, in denen ihm 26 Tore gelangen. Selke war 2017 aus Leipzig in die Hauptstadt gewechselt, wurde aber bereits vor zwei Jahren zu seinem Stammverein Werder Bremen verliehen. Auch unter Hertha-Trainer Sandro Schwarz besaß der Stürmer keinen Stammplatz.
«Davie passt sehr gut zu unserer Spielidee und zum von uns gesuchten Stürmerprofil. Als klassischer Neuner hat er seine Qualitäten in der Box und arbeitet trotzdem auch immens fleißig gegen den Ball», sagte Köln Geschäftsführer Christian Keller, «mit seiner körperlichen Präsenz, seinem starken Kopfballspiel und seinem guten Abschluss wird er unserer Mannschaft helfen, wenn wir ihn entsprechend einsetzen. Wir sind zudem überzeugt, dass er unserer Mannschaft auch mit seiner reifen Persönlichkeit wichtige Impulse auf und neben dem Platz geben kann.»