Unions Baumgartl will Hoffenheim nerven

Timo Baumgartl freut sich auf den Neustart in der Bundesliga. Ganz entspannt gibt sich der Abwehrspieler bei Fragen um seine Zukunft.
Timo Baumgartl von Union Berlin spielt den Ball. Der Verteidiger hofft auf einen Einsatz gegen Hoffenheim am Samstag. © Daniel Karmann/dpa

Der 1. FC Union Berlin will die in der WM-Pause im Training angeeigneten Spielsysteme gleich zum Auftakt erfolgreich umsetzen. «Wir haben viel an unserem Spiel gefeilt und geschaut, wie wir uns spielerisch weiterentwickeln können - auch gegen tiefer stehende Mannschaften», sagte Union-Verteidiger Timo Baumgartl in einer Medienrunde am Dienstag, «dass im letzten Testspiel nicht alles klappt, ist klar. Jetzt haben wir eine normale Trainingswoche, dann sind wir am Samstag alle bereit.» Am Samstag empfangen die Köpenicker die TSG 1899 Hoffenheim zum 16. Spieltag der Fußball-Bundesliga.

Dabei erwartet der 26 Jahre alte Abwehrspieler des Tabellenfünften ein Duell auf Augenhöhe gegen die sechs Plätze schlechter stehende Mannschaft von Trainer André Breitenreiter. «Hoffenheim hat sehr viele Qualitäten, aber auch Schwächen. Unsere Chance liegt darin, dass wir ihnen immer wieder auf die Nerven gehen, gut verteidigen und auf unsere Konter setzen», sagte Baumgartl. Die Leihgabe des PSV Eindhoven, die aufgrund einer Hodenkrebserkrankung die Sommervorbereitung verpasst hatte, hofft nun auf viele Einsätze, um körperlich auf 100 Prozent zu kommen.

Zudem hofft der gebürtige Böblinger auf eine Nachnominierung für die Europa League, in der Union auf PSV-Konkurrenten Ajax Amsterdam trifft. «Das ist ein klares Ziel», sagt Baumgartl, dessen Leihe im Sommer endet. Was danach kommt, lässt er offen und ist angesichts seiner Erkrankung im vergangenen Jahr sehr entspannt: «Pläne können schnell über den Haufen geworfen werden. Ich will den Moment genießen und bin jetzt bei Union.»

Für das kommende Heimspiel mehren sich für Union-Trainer Urs Fischer die Auswahlmöglichkeiten. So stiegen die Stammspieler Sheraldo Becker und Rani Khedira sowie Jamie Leweling, die zuletzt krankheitsbedingt gefehlt hatten, am Dienstag wieder ins Training ein. Im Gegensatz zu Neuzugang Jérôme Roussillon absolvierte das Trio aber nicht das volle Programm. Die Mittelfeldakteure Andras Schäfer (Aufbautraining nach Mittelfußbruch) und Morten Thorsby (nach Magen-OP) trainierten individuell. Julian Ryerson nahm am Dienstag nicht am Training teil. Der Wechsel des Norwegers zu Borussia Dortmund wurde am Abend von beiden Clubs bestätigt.

© dpa
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