Turbine vor Abstiegs-Endspielen: Siege müssen her

Zum verspäteten Rückrundenauftakt verlieren die Fußballerinnen von Turbine gegen Bayern München. Im Abstiegskampf wartet nun die direkte Konkurrenz. Siege sind Pflicht für die Potsdamerinnen.
Ein Fußball mit Schriftzug: Frauen-Bundesliga liegt auf dem Rasen bereit. © Andreas Gora/dpa/Archivbild

Vom Ergebnis her las sich Turbine Potsdams 0:3-Rückrundenauftakt gegen Bayern München gar nicht einmal so schlecht. Besonders mit den engagierten zweiten 45 Minuten des Tabellenletzten, in denen nur Sekunden fehlten, ohne Gegentor gegen den Vizemeister zu bleiben, zeigte sich der Interimstrainer des Fußball-Bundesligisten der Frauen, Dirk Heinrichs, zufrieden. «In der zweiten Halbzeit haben wir es gut gemacht. Da haben wir uns gefangen, haben die Mädchen gut gefightet und wir hatten ein paar gute Einwechslungen», sagt das Turbine-Urgestein, das nach den Trennungen von Sebastian Middeke und Sven Weigang nun bereits zum zweiten Mal in dieser Spielzeit vorübergehend auf dem Cheftrainerstuhl Platz genommen hat.

Wie lange Heinrichs, der nicht über die geforderte A-Lizenz besitzt, noch die Turbinen in dieser Position betreuen wird, hängt zum einen von der anscheinend nur schleppend vorangehenden Trainersuche der Potsdamerinnen ab, als auch ein bisschen vom DFB und wie lange er den eigentlichen Co-Trainer als Übergangslösung erlaubt.

Geht es nach Heinrichs, steht er auch am Mittwoch (19.30 Uhr, MagentaSport live) im ersten von drei Abstiegs-Endspielen gegen Werder Bremen als Chef an der Seitenlinie. «Da muss ein Sieg her!», forderte der ehemalige Torsteher von seinen Spielerinnen, die in den ersten elf Spielen lediglich einen Punkt holen konnten - zum Ligaauftakt beim 1:1 in Bremen.

Die Partie gegen die Hanseatinnen bildet nun den Auftakt zu drei Schlüsselspielen, gegen direkte Kontrahenten im Kampf um den Klassenerhalt. Nach Bremen (11. Platz, sieben Punkte) stehen Spiele in Duisburg (10./10) und zu Hause gegen Köln (9./10) an. «Jetzt kommen die Spiele, in denen wir als Sieger vom Platz gehen müssen», gibt Heinrichs die Marschrichtung im Wissen vor, dass nur neun Punkte die Hoffnung auf den Ligaverbleib am Leben erhalten.

© dpa
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