Systemumstellung bei Hertha erfreut Trainer Schwarz

Hertha BSC steht gegen Augsburg vor einem wichtigen Spiel im Abstiegskampf. Das neue System macht Hoffnung. Ob ein Ex-Augsburger im Angriff spielt, ist offen.
Torhüter Gregor Kobel (hinten) schaut auf den Schuss von Herthas Florian Niederlechner (3.v.r.). © Rolf Vennenbernd/dpa

Trotz des 17. Tabellenplatzes sieht Trainer Sandro Schwarz von Fußball-Bundesligist Hertha BSC Aufwärtstendenzen nach der Systemumstellung. «Das war wichtig, denn das 4-3-3 war uns abhanden gekommen», sagte Schwarz auf einer Pressekonferenz am Donnerstag vor dem Heimspiel gegen den FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr), «als Trainerteam ist es unser Job zu bewerten, was der Mannschaft inhaltlich helfen kann. Sie haben es sehr gut umgesetzt.»

Bereits bei der 0:3-Niederlage in Frankfurt am 19. Spieltag hatte der 44-Jährige in der zweiten Halbzeit auf ein 3-5-2-System umgestellt, ebenso beim anschließenden 4:1-Sieg über Borussia Mönchengladbach und der 1:4-Niederlage bei Borussia Dortmund. Trotz der Niederlage beim BVB war Schwarz von der Leistung seiner Spieler angetan. «Bei der Leistung gegen Dortmund wären drei Punkte drin gewesen», sagte Schwarz.

Auch Winter-Neuzugang Florian Niederlechner freute sich, durch die Umstellung mit Jessic Ngankam noch einen Kollegen an seiner Seite im Sturm zu haben. «Wir haben auch in Augsburg mit zwei Stürmern gespielt», sagte der 32-Jährige, «du hast immer einen bei Dir auch für zweite Bälle.» Und gerade auf die sogenannten zweiten Bälle legt Schwarz in der Partie gegen Augsburg so viel Wert, dass diese Situationen im Mannschaftstraining in dieser Woche einstudiert wurden.

Dabei kann sich Niederlechner noch gar nicht sicher sein, gegen seinen alten Verein von Beginn an aufzulaufen. «Mal schauen, ob Niederlechner in der Startelf steht», sagte Schwarz, der den Einsatz Niederlechners in den bisherigen Spielen und im Training lobt. Der «Kicker» schreibt auf seiner Webseite, dass beim Wechsel Niederlechners im Winter vom FCA nach Berlin eine Einsatzklausel vereinbart wurde. Auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur sagte Hertha-Pressesprecher Marcus Jung, dass sich der Verein nicht zu Vertragsinhalten äußere.

Auch der Einsatz von Filip Uremovic, der in Dortmund mit einer Knieblessur vorzeitig das Feld verlassen musste, ist noch offen. Ein komplettes Mannschaftstraining konnte der Verteidiger noch nicht bestreiten, Schwarz beziffert seinen Einsatz auf 50:50. Den Platz des 26-jährigen Kroaten könnte Agustin Rogel einnehmen. Wieder bereit, wenn wohl auch noch nicht für die Startelf, ist Stevan Jovetic.

© dpa
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