Niederlechner über Hertha: «Aus eigener Kraft lösbar»

Stürmer Niederlechner lobt den Zusammenhalt bei der abstiegsgefährdeten Hertha. Mit Toren und Vorlagen will er mit den Berlinern die Klasse halten.
Florian Niederlechner. © Soeren Stache/dpa/Archivbild

Neuzugang Florian Niederlechner sieht angesichts des Restprogramms gute Chancen auf den Klassenerhalt mit Hertha BSC in der Fußball-Bundesliga. «Die Situation ist gefährlich, aber weiter aus eigener Kraft lösbar. Wir sind mittendrin und spielen noch gegen Stuttgart, Schalke und Bochum. Es liegt nur an uns», sagte der 32 Jahre alte Stürmer dem «Kicker» (Montag), «und es geht nur miteinander. Wenn du es nicht miteinander machst, hast du keine Chance.»

Dabei lobt der gebürtige Bayer, der bis auf ein Jahr auch bei seinen früheren Vereinen Mainz 05, SC Freiburg und FC Augsburg stets gegen den Abstieg gespielt hat, die Stimmung innerhalb der Mannschaft. «Wir sind ein cooler Haufen, die Stimmung untereinander ist gut», sagte Niederlechner, betonte aber auch, dass es im Training schon mal scheppere: «Da gibt es zwei, drei blöde Fouls oder mal eine Ansage, und dann fetzt man sich, und nach dem Training gibt man sich die Hand. So muss es sein. Zu nett sind wir sicher nicht.»

Positiv fand Niederlechner, der wegen des Benutzens seines Handys auf der Ersatzspielerbank einen Shitstorm ertragen musste, dass Kevin-Prince Boateng ihn gleich verteidigt habe. Das war eine «coole Aktion. Da merkst du den Zusammenhalt.» Niederlechner hofft darauf, dass der Zusammenhalt trotz desaströser Auswärtsbilanz von lediglich vier Zählern und derzeit Platz 16 weiter anhält. «Wenn du das nicht schaffst, bist du verloren.»

Der bei Hertha nach acht Spielen noch torlose Niederlechner will mit Toren und Vorlagen selbst etwas dazu beitragen. «Ich weiß, dass Hertha meine Tore und Vorlagen für den Klassenerhalt braucht. Noch bin ich gelassen», sagte Niederlechner, der in seinen bisherigen 183 Bundesligaspielen 44 Tore bejubeln konnte: «Trotzdem bin ich überzeugt: Wenn man arbeitet und marschiert, wird man irgendwann belohnt. Das ist mein Karriere-Motto.»

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Sport news
Altmaier feiert Sensation bei French Open: Sieg gegen Sinner
Tv & kino
Aus unter Tränen für «Studio Schmitt»
Musik news
Billy Joel hört im Madison Square Garden auf
People news
Kronprinz Hussein hat geheiratet: Jordanien feiert
Internet news & surftipps
Meta kündigt neue VR-Brille an
Internet news & surftipps
Satire-Website lässt motzenden Chatbot auf Nutzer los
Auto news
Für Fahranfänger können im Ausland andere Tempolimits gelten
Job & geld
Studie: Weiterbildung im Beruf lohnt sich