Nach Unions Mainz-Sieg: Erkenntnisse für Spiel in Leipzig

Union Berlin hat seine makellose Bilanz im neuen Jahr gegen den FSV Mainz 05 ausgebaut: Fünf Pflichtspiele, fünf Siege. Im heimischen Stadion An der Alten Försterei sind die Eisernen nun seit 15 Ligaspielen ungeschlagen. Doch am kommenden Samstag steht für die Berliner eine schwere Auswärts-Aufgabe bei einem Konkurrenten an der Tabellenspitze an. Im Topspiel geht es zu RB Leipzig (18.30 Uhr/Sky). Aus dem Sieg gegen die Rheinhessen lassen sich drei Lehren ziehen.
Marcus Ingvartsen (r) und Stefan Bell von Mainz 05 klatschen sich nach der Niederlage enttäuscht ab. © Andreas Gora/dpa/Archivbild
  • Unions Stürmer sind wieder in Form: Kevin Behrens hat einen Lauf. Der 32-Jährige, der am Sonntag seinen Vertrag verlängerte, traf schon in Bremen und gegen Wolfsburg im Pokal zum Sieg. Gegen Mainz machte er das 1:0. Dazu konnte sich Jordan Siebatcheu erstmals seit September wieder in die Torschützenliste eintragen. Sheraldo Becker, bislang gesetzt, wirkte am Samstag zwar etwas unglücklich in seinen Aktionen und traf in diesem Jahr noch nicht. Dafür bereitete er schon zwei Treffer vor. Trainer Urs Fischer hat also die Qual der Wahl.
  • Die Köpenicker können nachlegen: Der Mainzer Sportdirektor Martin Schmidt zeigte sich von Unions Optionen auf der Bank beeindruckt. Am Siegtreffer von Siebatcheu waren mit Morten Thorsby und Niko Gießelmann zwei weitere Einwechselspieler beteiligt. Auf den Außenverteidigerpositionen hat Fischer vier starke Optionen. Mittelfeld-Neuzugang Aïssa Laïdouni zeigte bei seinem zweiten Kurzeinsatz am Samstag zudem, dass er mit seiner Dynamik und seinem Spielwitz sehr bald ein wichtiger Faktor werden kann.
  • Das Ballbesitzspiel bleibt ausbaufähig: Es war ein Fokus im Winter-Trainingslager. Fortschritte sind deutlich zu erkennen, etwa in der dominanten zweiten Halbzeit gegen Hoffenheim. Auch gegen Mainz kontrollierte Union das Spiel in der ersten Hälfte, tat sich aber schwer, gegen die tief stehenden Gäste gefährlich vor das Tor zu kommen. In solchen Situationen könnte Laïdouni helfen. Außerdem dürfte Leipzig deutlich mehr auf eigenen Ballbesitz aus sein als die Nullfünfer.

© dpa
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