Hertha-Präsident betont: «Es ist ein mutiger Weg»

Die Trennung von Fredi Bobic wurde schon vor der erneuten Derby-Pleite von Hertha BSC gegen den 1. FC Union Berlin vorbereitet. Das erklärte Vereinspräsident Kay Bernstein am Sonntag rund 17 Stunden nach der Bekanntgabe der Personalentscheidung. Diese sei nach dem 0:5 am Dienstagabend gegen den VfL Wolfsburg schon konkretisiert worden. Sie sei keine gegen Bobic, sondern für den Verein gewesen, meinte Bernstein, der einst als Ultra in der Fan-Kurve der Hertha gestanden hatte.
Sportdirektor Fredi Bobic vor der Partie. © Marius Becker/dpa/Archivbild

Bernstein betonte auch, dass es keinerlei Einfluss auf die Entscheidung gehabt habe, dass Bobic als Nachfolger von Oliver Bierhoff beim Deutschen Fußball-Bund gehandelt worden war. Der Vertrag mit Bobic, der bis Ende Juni 2024 datiert war und sich dem Vernehmen nach in Kürze um weitere zwei Jahre verlängert hätte, laufe nicht mehr weiter, sagte Bernstein.

«Es ist ein mutiger Weg», sagte Bernstein, nachdem der ehemalige Akademieleiter Benjamin Weber als neuer Sportdirektor vorgestellt worden war. Unterstützt werden soll dieser auch von Hertha-Ikone Andreas «Zecke» Neuendorf. «Die meisten von euch haben sicher damit gerechnet, dass Horst Heldt hier sitzt, dass Andreas Rettig hier sitzt. Wir sind aber überzeugt von diesem Weg», sagte Bernstein.

Dem Hertha-Präsidenten zufolge sei das Gespräch mit Bobic über die Trennung sachlich verlaufen. Trainer Sandro Schwarz, der vom vergangenen Sommer von Bobic geholt worden war, habe dagegen «durchaus überrumpelt reagiert. Er brauchte eine Nacht, um drüber zu schlafen. Aber er sagt auch: Niemand ist größer als der Verein».

© dpa
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