Hertha mit «gutem Abschluss» des Trainings: Sorge um Lee

Hertha BSC gewinnt einen Test bei Oberligist Ludwigsfelde und schießt dabei immerhin fünf Tore. Doch Sorgen gibt es danach trotzdem.
Dong-jun Lee beim Training. © Andreas Gora/dpa/Archivbild

Sandro Schwarz war zufrieden. «Das war ein guter Abschluss der Trainingswoche», sagte der Trainer des Fußball-Bundesligisten Hertha BSC nach dem 5:0-Erfolg seiner Mannschaft bei Oberligist Ludwigsfelder FC am Samstag. Seine Mannschaft habe sich gut bewegt, den Ball laufen lassen und hätte nach Meinung des 44-Jährigen das Ergebnis noch deutlicher gestalten können. «Die Ausbeute war etwas zu wenig, wir hätten noch viel mehr Tore schießen können», sagte Schwarz.

Ein besonderes Lob gab es vom Trainer für Marco Richter, der in der 42. Minute das 3:0 erzielt hatte. «Er ist sehr fleißig und bewegt sich gut in den Zwischenräumen, auch letzte Woche schon beim Turnier in Klagenfurt», sagte Schwarz. «Aber wir haben als Mannschaft gute Situationen und Möglichkeiten gehabt.»

Wermutstropfen waren jedoch die drei verletzten Spieler, die Schwarz während der Partie auswechseln musste. Peter Pekarik musste mit Pferdekuss in der 22. Minute vom Feld, Deyovaisio Zeefuik hatte einen Schlag auf den Fuß bekommen und wurde in der 55. Minute ausgewechselt und Dong-Jun Lee verletzte sich in einem Zweikampf kurz vor Spielende am linken Knöchel und konnte nicht weiterspielen.

«Bei den ersten beiden werden wir uns das die Tage angucken. Ich glaube aber nicht, dass es etwas Langatmiges ist. Bei Lee müssen wir erst einmal schauen, was es genau ist. Da könnte es vielleicht einen Tick länger dauern», sagte Schwarz.

Der Südkoreaner war im Januar nach Berlin gewechselt, laborierte allerdings ab April an einer Knieverletzung und ist erst seit Ende September wieder spielfähig. «Das ist bitter für ihn. Er hat sich gerade erst wieder herangekämpft», sagte Schwarz über Lee, der am Samstag nicht nur spielerisch einen guten Eindruck hinterließ, sondern auch das 4:0 erzielte.

Lee würde sich einer langen Reihe Verletzter anschließen. Zehn Spieler fehlten neben WM-Fahrer Oliver Christensen aus Dänemark am Wochenende. «Da werden wir jetzt kein Risiko eingehen und irgendjemanden in ein Testspiel reinjagen, sondern behutsam aufbauen», sagte Schwarz, der mit Hertha am Freitag (15.00 Uhr) das nächste Testspiel bestreitet und bei Zweitligist Hannover 96 zu Gast ist.

© dpa
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