Hertha-Deal mit Investor 777 unmittelbar vor Abschluss

Seit Monaten laufen die Verhandlungen zwischen Hertha BSC und dem möglichen neuen Investor 777. Nun soll der Deal ganz nahe sein - und Hertha dringend benötigtes Geld bringen.
Die Eckfahne mit dem Hertha-Logo. Hertha BSC soll einem Medienbericht zufolge bald einen neuen Investor haben. © Soeren Stache/dpa/Archivbild

Fußball-Bundesligist Hertha BSC steht Medienberichten zufolge unmittelbar vor dem Abschluss des Deals mit dem neuen Investor 777 Partners. Demnach soll das Geschäft Anfang der kommenden Woche vollzogen werden, wie der «Kicker» am Freitag unter Berufung auf Informationen aus dem Umfeld des Clubs und der US-Investmentfirma berichtete. Dem Bericht zufolge soll 777 nicht nur die 64,7 Prozent der Anteile von Lars Windhorst und seiner Tennor an der Hertha BSC GmbH & Co KGaA übernehmen, sondern auch weitere Anteile erwerben, die dem Club frisches Geld bringen würden. Zuvor hatten bereits der «Berliner Kurier» und der «Tagesspiegel» ähnlich berichtet.

Hertha hatte dem rbb am Donnerstag mitgeteilt: «Wir befinden uns bezüglich der Gespräche mit 777 Partners und einer möglichen Zusammenarbeit in einem Stadium, welches uns sehr positiv stimmt. Wie üblich in einem solchen Prozess mit einem derart umfassenden Vertragswerk gibt es jedoch bis zur Vertragsunterzeichnung viele Details zu klären.» Zu weiteren Details äußerte sich der Club am Freitag wie üblich nicht.

Die zusätzliche Investition wäre für Hertha von immenser Bedeutung. Die von Windhorst seit 2019 insgesamt investierten 374 Millionen Euro sind aufgebraucht. Nach aktuellen Zahlen plant der Club in dieser Saison erneut mit einem hohen Verlust von 64 Millionen Euro und verkündete zuletzt ein negatives Eigenkapital von 15 Millionen Euro. Dazu werden bald Verbindlichkeiten in hoher zweistelliger Millionenhöhe fällig. Eine Investition von 777 «würde sowohl die Vermögens- als auch die Finanzlage erheblich stärken», hieß es jüngst im Halbjahresbericht. Unter Präsident Kay Bernstein hat Hertha zuletzt einen Kurs der Konsolidierung und Restrukturierung eingeschlagen.

Bis zum 15. März müssen die Berliner, wie die anderen Bundesligisten auch, bei der DFL die Lizenzierungsunterlagen für die kommende Saison einreichen.

© dpa
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